Dokumentationsbegleiter

Medizinische Spracherkennung im Einsatz: Mehr Zeit für den Patienten

Medizinische Spracherkennung

Zeiteffiziente Dokumentation und Datenverarbeitung nimmt in Kliniken und Arztpraxen stark an Bedeutung zu. Dabei stehen zwei Dinge besonders im Fokus – die umfassende und zeitnahe Dokumentation der Patientendaten und der Wunsch von Ärzten, sich Zeit für ihre Patienten zu nehmen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, rüsten immer mehr Kliniken und Praxen digital auf.

Die Ärzte der Hunsrück Klinik forderten eine schnellere und einfachere Methode zur Erstellung von Dokumenten. Dieser Wunsch wurde Ihnen mit der Einführung von Dragon Medical Direct für die medizinische Spracherkennung erfüllt. Das Allgemeinkrankenhaus der Regelversorgung hat 264 Betten und gehört der Stiftung Kreuznacher diakonie in Simmern.

Der Chirurgen Rudolf  Benz führte die Ärzteschaft an, die sich einig war, dass der bestehende Prozess nicht mehr zukunftsfähig ist. Oberarzt Benz beschreibt seine Motivation wie folgt: „Mit Einführung der DRG müssen alle formalen Dinge schneller geregelt werden. Wir wollten die Dokumentation ganz einfach dann erledigen. Dann wenn sie anfällt – und zwar so, dass der OP-Bericht fertig ist, wenn der Patient aus dem OP kommt, oder der Arztbrief vorliegt, wenn er das Krankenhaus verlässt“.

Die drei Kliniken der Stiftung kreuznacher Diakonie führten eine intensive Entscheidungs- und Evaluierungsphase durch, um sich für das richtige Produkt von Nuance Communications zu entscheiden. Die Ärzteschaft startete schließlich mit einer Installation der Online-Spracherkennung Dragon Medical Direct. Dieser Lösung wird  als App auf den Arbeits-PC oder das mobile Gerät heruntergeladen. Der große Vorteil ist, dass direkt an jener Stelle in die Anwendung diktiert werden kann, an der sich der Cursor befindet.

„Mich hat am meisten beeindruckt, dass wir nach Lösen der anfänglichen technischen Schwierigkeiten, schon kurz nach Einsatz der Spracherkennung, eine sehr hohe Erkennungsrate hatten“, fasst Dr. Höning seinen Eindruck des Projektes zusammen. Er ist Projektmanager für das Geschäftsfeld „Krankenhäuser und Hospize“ der zentralen IT in Bad Kreuznach.

Dr. Höning bewertet das Projekt abschließend: „Bei uns war der ärztliche Dienst die treibende Kraft bei der Einführung der Spracherkennung. Ich denke, dass das ein Grund ist, warum die Einführung so reibungslos lief“. Rudolf Benz ergänzt: „Ärzt/innen müssen die Sinnhaftigkeit einer Software erkennen. Wenn man hoch motivierte, technikaffine junge Kolleg/-innen hat, dann begeistern diese die anderen Kolleg/-innen schließlich ganz von alleine.“

Herausforderung Dokumentation im ambulanten Bereich

Auch die Dragon Medical Practice Edition für niedergelassene Ärzte erleichtert die Dokumentation des gesamten Behandlungsprozesses. Die Lösung liefert hocheffiziente, medizinische Spracherkennung für alle Arbeitsabläufe. Das MVZ Westlicher Graben in Deggendorf hat sich daher für Nuance entschieden. Die dortigen Ärzte setzten daher schon früh auf eine Spracherkennungslösung, um die Prozesse bei der Dokumentation zu verschlanken.

Aber das ursprünglich eingeführte System war jedoch ein wenig in die Jahre gekommen. Eine Spracherkennungsquote von 80 bis 90 Prozent erforderte umfangreiche, langwierige Nacharbeiten was die ursprüngliche Idee unsinnig machte. Zusammen mit dem Team der HCS Computertechnologie GmbH machte man sich auf die Suche nach einer Alternative. Schließlich fanden sie die Dragon Medical Practice Edition.

Medizinische Spracherkennung – 20 bis 30 Prozent höherer Patientenumsatz

Der Wechsel macht sich positiv im Alltagsbetrieb bemerkbar. „Der Hauptvorteil beim aktuellen Spracherkennungssystem ist, dass sich die gesamte Arbeit flüssiger gestaltet. Befunde können jetzt viel schneller und zusammenhängender in eine Akte diktiert werden“, so Magnus Ott. Er ist Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin und ärztlicher Leiter des MVZ Deggendorf Westlicher Graben. „Die Arbeitserleichterungen führen zu einem 20 bis 30 Prozent höheren Patientenumsatz. Gleichzeitig sind die Wartezeiten für die Patienten deutlich geringer geworden. Es geht einfach alles flüssiger.“

Herr Ott kann nach den bisherigen Erfahrungen die Dragon Medical Practice vorbehaltslos allen Fachgruppen weiterempfehlen. „Medizinische Dokumentation ist überall nötig und wird immer wichtiger. Von daher wüsste ich keine Fachgruppe, die nicht deutlich davon profitieren würde, was sowohl den Zeitaufwand, die Geschwindigkeit, die Komplexität als auch die Ganzheit der Arbeit angeht. Im Prinzip ist die Dragon Medical Practice Edition überall im ambulanten Bereich, wo dokumentiert werden muss, die richtige Anwendung.“

Das ausführliche Video der Anwendergeschichte ist hier zu sehen.

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Nuance unterstützt weltweit Kliniken und niedergelassene Ärzte bei der effizienten Erstellung und Bearbeitung der Dokumentation.

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Über Milko Jovanoski

Milko Jovanoski ist seit 2012 bei Nuance Healthcare, wo er zunächst für das Partner und Produkt Marketing in Europa zuständig war. Seit 2015 ist er als International Marketing Manager Healthcare für den gesamten Bereich Marketing in den Regionen EMEA, APAC und LatAM verantwortlich. Herr Jovanoski verfügt über langjährige Erfahrung mit Spracherkennung und war vor seiner Tätigkeit bei Nuance in verschiedenen Managementpositionen in Sales & Marketing in Healthcare-IT tätig. Milko Jovanoski verfügt über einen Executive Master of Business Administration von der Fachhochschule in Chur, Schweiz.