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Künstliche Intelligenz in der Medizin

künstliche Intelligenz in der Medizin - Gehirn mit Icons

Dank KI können Menschen mit Smart Devices und Tools interagieren, die Bedürfnisse voraussehen und Informationen austauschen. Auf diese Weise wird Zeit gespart, die Erfahrung verbessert und Entscheidungsprozesse optimiert. Auch wenn wir Maschinelles Lernen nicht immer bemerken, zum Beispiel beim Surfen im Internet oder wenn uns auf uns zugeschnittene Artikel angeboten werden: KI ist für Ärzte ein großer Hoffnungsschimmer. Sie kann helfen, ihre Arbeit zu verbessern und die Patientenversorgung persönlicher zu gestalten.

Künstliche Intelligenz in der Medizin revolutioniert Behandlungen

Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) konnten im Automobilbereich, bei Smart Homes und der Produktion bereits Erfolge verzeichnen. Wir dachten früher, das alles seien nur Hirngespinste. Jetzt aber fordern diese neuen Technologien die Grenzen der Innovation. Mit jedem neuen Tag steigen unsere Erwartungen, denn das Potenzial von KI im Bereich der Gesundheitsbranche ist ein spannendes Thema. Sie kann Patienten ermutigen, auch außerhalb des Krankenhauses aktiver und erfolgreicher auf ihre Gesundheit zu achten und dank ihr können Ärzte und Patienten eine persönlichere Basis bilden.

Bei einer Umfrage der HIMSS17 gaben 34 % der Befragten aus dem Bereich Gesundheits-IT an, dass sie sich mit KI beschäftigen und 20 %, dass sie aktiv planen, KI einzusetzen oder dies bereits tun. Bei meiner Arbeit bei Nuance sehe ich täglich bahnbrechende Entwicklungen dieser Technologie. Von beeindruckenden Fortschritten bei der Genauigkeit der Spracherkennung und des Sprachverstehens bis hin zu proaktivem Interesse der Kunden. Oder virtuellen Sprachassistenten, die kommunizieren, kritisch nachdenken, Ärzte bei der Patientenversorgung unterstützten und sogar Bestellungen verwalten oder aufgeben. Computergestützte Dokumentation, die durch KI betrieben wird, hat sich von der großen Unbekannten hin zu einem Tool entwickelt, dass Ärzte nutzen, um Zeit zu sparen.

Die Cloud im Gesundheitswesen

Ich bin sicher, dass maschinelles Lernen und KI in den kommenden zwei Jahren in die Fußstapfen der Cloud im Gesundheitswesen treten wird.

Die früher von medizinischem Personal gefürchtete Cloud ist nun durchweg akzeptiert und sogar gefragt. Denn cloudbasierte Lösungen sind nutzerfreundlich und leicht einzuführen und bieten sowohl IT-Personal als auch Endnutzern klare Vorteile. Mithilfe der Cloud sind das medizinische Personal und Daten zu jedem Zeitpunkt auf den Patienten abgestimmt. Gleichzeitig werden die strengen Anforderungen der Sicherheits- und Privatsphäre-Vorschriften der personenbezogenen Gesundheitsdaten der Patienten eingehalten. KI im Gesundheitswesen wird ihre eigenen Hürden überwinden müssen. Aber niemand denkt wirklich, dass Maschinen Ärzte jemals ersetzen werden. Ein Self-Service-Modell, bei dem Patienten aktiver in ihre eigene Pflege eingebunden werden, ist der Trend von morgen. In dem Fall müssen Ärzte präsenter sein, um die Therapietreue und Gesundheit ihrer Patienten zu unterstützen.

KI-Technologien, die Ärzte bereits jetzt bei schweren oder monotonen Aufgaben unterstützen, bieten noch viel mehr Potenzial und Spielraum. Sie liefern noch bessere Unterstützung bei der klinischen Entscheidungsfindung im Behandlungsraum und bei Patienten zu Hause. Dort wo der Informationsfluss nicht gestoppt werden darf, um die Behandlung perfekt abzurunden.

Was kann man in Zukunft von maschinellem Lernen und KI erwarten?

Sie fragen sich, welchen Einfluss diese Technologien auf Patienten und Ärzte haben werden? Lesen Sie einen weiteren Artikel von mir in der CIO Review:  „Machine Learning and AI: Revolutionizing the Physician/Patient Relationship.”

Entdecken Sie KI in der Medizin

Erfahren Sie mehr darüber, wie Nuance Ärzten und Patienten unterstützt, Pflegemodelle mit Lösungen, die auf Künstlicher Intelligenz mit maschinellem Lernen basieren, zu optimieren.

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Frederik Brabant, MD

Über Frederik Brabant, MD

Dr. Frederik Brabant ist Chief Medical Information Officer bei Nuance, wo er für die Partnerstrategie des Gesundheitsmarktes verantwortlich ist. Er ist seit 2006 für Nuance tätig und hat sich in verschiedenen Funktionen, vom Produktmanagement bis zum Marketing, sowohl in EMEA als auch in Nordamerika darauf konzentriert, innovative Spracherkennungs- und Kodierungslösungen auf den Gesundheitsmarkt zu bringen. Er ist Mediziner mit dem Schwerpunkt Sportmedizin, hat einen Abschluss als Ingenieur und absolvierte erfolgreich das International Management Program an der Vlerick Business School in Brüssel.