Verstehen, pflegen, heilen, begleiten. Wer einen medizinischen Beruf ergreift, für den steht die Arbeit mit Menschen und für Menschen an erster Stelle. Doch die Arbeitsbedingungen im deutschen Gesundheitssystem werden durch Ärztemangel und die seit einigen Jahren immer umfangreicheren Anforderungen an die medizinische Dokumentation erschwert.
Umfangreiche Schreibarbeit, komplexe Anforderungen an Ablage und Archivierung, die Herausforderung einer zeitnahen Verarbeitung patientenbezogener Gesundheitsinformationen, Diagnoseberichte in teils abenteuerlich reduzierter Kurzfassung, Flüchtigkeitsfehler, mangelnde Übersichtlichkeit bei der Integration von Laborwerten in Patientenakten und Arztbrief – Sie kennen diese Probleme. Dokumentation und Verwaltung nehmen mehr und mehr Zeit in Anspruch. Das bekommen auch die Patienten zu spüren: Längere Wartezeiten und eine kürzere Gesprächsdauer sind direkte Folgen des durch die Dokumentationspflicht verursachten Zeitmangels. Die geringe Arztdichte in fast allen Regionen Deutschlands belastet die Situation zusätzlich.
Dokumentationspflicht: Mittel zum Zweck
Die medizinische Dokumentation dient verschiedenen Zwecken. Fragen der Rechtssicherheit gehören unter den Stichworten Archivierung, Haftung und Beweissicherung ebenso dazu wie die abschließende Abrechnung erbrachter Leistungen. Doch das Hauptaugenmerk der gesetzlichen Dokumentationspflicht ist ein anderes: Sie soll in erster Linie der Sicherheit des Patienten und der Behandlung dienen. Je detaillierter und vollständiger die ärztlichen Aufzeichnungen, um so fundierter und zuverlässiger sind die darauf basierenden medizinischen Entscheidungen. Im Vordergrund steht also die optimale Behandlung. Doch die ärztliche Dokumentation als Mittel zum Zweck bedarf der Optimierung.
Patientensicherheit durch Vollständigkeit und Integration
Nicht nur im Krankenhaus, wo in der Regel verschiedene Ärzte mit der Behandlung eines Patienten betraut sind, sollte eine sorgfältige Dokumentation im Sinne der Patientensicherheit oberstes Gebot sein. Auch bei niedergelassenen Ärzten, insbesondere in Gemeinschaftspraxen, ist sie unerlässlich. Sei es die Überweisung an einen Facharzt, möglichst genaue Informationen für die Praxisvertretung oder der fachliche Austausch im Rahmen der alltäglichen Zusammenarbeit: Aufgrund unklarer und teils fragmentarischer Angaben zu Anamnese, Beschwerdebild, Diagnose oder Therapieentscheidung ist die Kommunikation unter Kollegen nicht immer frei von Zweifeln, und eine optimale Weiterführung der Behandlung ist möglicherweise nicht gewährleistet.
Mit Dragon Medical werden Laborwerte, ärztliche Dokumentation, Arztbrief oder Entlassungsschreiben auf einen Sprachbefehl hin zuverlässig integriert und zusammengeführt. Unklarheiten aufgrund von Flüchtigkeitsfehlern und beabsichtigten oder unbeabsichtigten Auslassungen werden vermieden. Da Sie sehr viel schneller sprechen als schreiben, sind die festgehaltenen Informationen – Basis aller zukünftigen Therapieentscheidungen – umfangreicher und zuverlässiger.
Transparenz und Vertrauen
Die Erfüllung der Dokumentationspflicht kann mit Dragon Medical problemlos und transparent ins Patientengespräch integriert werden. Anamnese und Symptomatik gehen im Rahmen des Gesprächs unmittelbar in die Patientenakte und gegebenenfalls auch in den Arztbrief ein. Kennen Sie das ungute Gefühl, während des Gesprächs mehr dem Computer als dem Patienten zugewandt zu sein? Bei der Arbeit mit einem Spracherkennungssystem hört der Patient, welche Informationen Eingang in seine Krankenakte nehmen. So ergibt sich ganz von selbst die Möglichkeit, Unklarheiten und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Der Patient ist besser informiert und kann die therapeutischen Entscheidungen besser nachvollziehen. So entsteht Vertrauen.
Zeitmanagement
Zwei bis drei Stunden täglich sind Ärzte in Krankenhäusern mit der Bearbeitung von Patientenakten beschäftigt, manchmal sogar länger. Der Verwaltungsaufwand durch den im Oktober 2017 in Kraft getretene Rahmenvertrag zum Entlassmanagement belastet Ärzte und Pflegekräfte zusätzlich. Ein besseres Zeitmanagement und insbesondere die Zeitersparnis dank Spracherkennung und präziser Transkription sind in dieser Situation Gold wert. Sie gewinnen mehr Zeit für mehr Patienten und mehr Zeit pro Patient. So können sie Wartezeiten verringern, Gespräche vertiefen und damit vor allem Eines erreichen: ein verbessertes Verhältnis zu Ihren Patienten.
Dragon Medical fügt sich nahtlos in bestehende Praxisinfrastrukturen und Arbeitsprozesse ein. Als integriertes Dokumentations- und Ablagesystem bedeutet es keinen zusätzlichen Organisationsaufwand, sondern nimmt Ihnen die Organisation Ihrer ärztlichen Dokumentation weitgehend ab und unterstützt die effiziente Strukturierung Ihrer Verwaltungsaufgaben von der Aufzeichnung der Anamnese bis zur Abrechnung. Wofür würden Sie die gewonnene Zeit nutzen?
Hinter den Kulissen: IT-Infrastruktur und Verwaltung
Nicht nur die Arbeit von Ärzten und Pflegern, sondern auch jene von IT-Spezialisten und Verwaltungen von Krankenhäusern und großen Gemeinschaftspraxen hat das Wohl des Patienten als oberstes Ziel.
In der Verwaltung sind Sie an einer effizienten Mittelverteilung interessiert.
Sinken die Kosten für Transkription und Dokumentation, stehen in anderen Bereichen mehr Mittel zu Verfügung. Dragon Medical arbeitet nahtlos mit der klinischen Infrastruktur Ihrer Einrichtung zusammen. Wartezeiten auf Dokumente verkürzen sich deutlich. Damit verbessern sich nicht nur die Zufriedenheit der Patienten, sondern auch die Möglichkeiten für eine effizientere Arbeitsplanung und Auslastung.
Als IT-Leiter möchten Sie dem Anwender Informationserfassung auf höchstem Niveau bieten.
Neben der einfachen Integration von Spracherkennungslösungen in die bestehende IT- Infrastruktur spielen dabei die Präzision der Datenerfassung und eine möglichst intuitive Bedienung eine entscheidende Rolle. Die vielfältigen Funktionen von Dragon Medical und die Steuerung über einfache Sprachbefehle garantieren eine gute Anwenderakzeptanz – das Aushängeschild für Ihre Leistungen.
Mit einem Spracherkennungssystem kann die Dokumentationspflicht zur Strukturierung und Vereinfachung von Organisation und Kommunikation genutzt werden. Mehr Zeit, Vertrauen, Transparenz und Präzision kommen der Behandlung des Patienten zugute. Eine klare Kommunikation verbessert die Zusammenarbeit mit Kollegen. Verbesserte Übersichtlichkeit bei Archivierung und Abrechnung erleichtert Ihren Arbeitsalltag.