Im Homerton NHS Trust dauerte es 17 Tage bis ein Arztbrief erstellt wurde. Gleichzeitig stiegen die Transkriptionskosten für die klinische Dokumentation stetig an. Seit dem Einsatz von Dragon Medical ist damit Schluss. Dies spart 150.000 Pfund pro Jahr, reduziert die Bearbeitungszeit für Arztbriefe auf 2 Tage und schafft neue Freiräume für die bessere Betreuung von Patientinnen und Patienten.
Homerton mit Sitz in Hackney, East London, bietet ein breites Spektrum an Gesundheitsdienstleistungen in einem Krankenhaus und an 75 verschiedenen Standorten im gesamten Stadtteil. Eine lange Bearbeitungszeit für klinische Dokumente – ein Arztbrief dauerte 17 Tage – stellte sich gerade im Rahmen einer integrierten Gesundheitsversorgung mit mehreren Leistungserbringern als ein großes Hindernis für eine schnelle Weiterbehandlung dar; ganz abgesehen davon, dass dadurch die Kosten für die Transkription von Arztdiktaten konstant stiegen.
Nuance sollte helfen sowohl die steigenden Transkriptionskosten als auch die lange Umlaufzeit für einen Arztbrief in den Griff zu bekommen. Zum Einsatz kommt die Spracherkennung Dragon Medical als cloud-basierte Software-as-a-Service-Lösung.
“Die Nuance Dragon Medical Spracherkennung nutzt künstliche Intelligenz und ist unglaublich schnell und präzise – das erleichtert unseren Ärzten das Leben. Wir haben im Laufe des Monats beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt, da wir unsere Transkriptionsdienste durch Spracherkennung ersetzen konnten“, sagte Paul Adams, Leiter des klinischen Informationssystems am Homerton University Hospital.
Direkte EPA Integration und Zugang von überall
Dragon Medical wurde direkt in die bestehende elektronische Patientenakte (EPA) von Cerner Millennium integriert. In ambulanten Einsatz können Kliniker ihre Notizen jetzt in der elektronischen Patientenakte erfassen. Sie erstellen den Arztbrief am Einsatzort und geben diesen direkt ihren Patienten mit oder versenden sie elektronisch an deren Hausarzt. Die Patienten profitieren dann von einer schnelleren, personalisierten Kommunikation und es gibt nur wenige ausgefallene oder versäumte Termine.
Der verbesserte Prozess hat die Sekretariate in den Krankenhäusern entlastet: Anstatt sich um den Dokumentationsrückstau zu kümmern, konzentrieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich jetzt auf die Versorgung der Patienten.
Dr. Rob Fearn, Gastroenterologe am Homerton NHS Trust findet, dass Veränderungen für viele beängstigend sind; wenn man aber das zu lösende Problem gut versteht, dann können diese Ängste abgebaut und die Veränderung durchgeführt werden.
„Letztendlich haben wir es geschafft, Ärzte, Verwaltungsmitarbeiter und die Geschäftsführung zusammenbringen und die Probleme zu lösen,“ so Dr. Fearn.
Ein Partner der „Probleme versteht“
Dr. Simon Wallace ist der Chief Clinical Information Officer von Nuance in Großbritannien. Er unterstreicht, dass die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus ein gutes Verständnis der Anforderungen und Ziele vor Ort verlangt. Da Homerton sowohl eine stationäre als auch ambulante Gesundheitsversorgung anbietet, sind die Mitarbeiter häufig unterwegs. Der Dokumentationsprozess sollte deshalb eine zeitnahe und präzise Dokumentationserfassung ermöglichen.
Deshalb hat Nuance in enger Zusammenarbeit mit dem Inhouse-Schulungsteam das Personal im Umgang mit Spracherkennung geschult. Das medizinische Personal lernte, wie sie mit Dragon sofort elektronische Patientenakten befüllen können und ausführlichere und genauere Berichte erstellen. Das administrative Personal wurde an neue Aufgaben herangeführt, um das Patientenaufkommen und den Patientenfluss besser zu steuern.
Arztbrief sofort verfügbar – schnelle Weiterbehandlung gewährleistet
Dies spart dem Krankenhaus jetzt jährlich 150.000 Pfund (167 Tsd. €); und den Patienten eine lange Wartezeit auf ihre Arztbriefe und die davon abhängige Weiterbehandlung.
Alles gut also, auf der Insel! In diesem Sinne, viele Grüße an die Nuance Kollegen in England und das Team des Homerton NHS Trust.