Die Darstellung von Diagnosen und medizinischen Maßnahmen anhand universeller Codes ist ein wesentlicher Verwaltungsschritt im Gesundheitswesen, eine Schnittstelle zwischen der Erbringung und Abrechnung von Leistungen. Aufgabe der medizinischen Kodierung ist die Sichtung der gesamten Patientendokumentation mit dem Ziel der vollständigen, ordnungsgemäßen und zeitnahen Abrechnung medizinischer und pflegerischer Leistungen: Erfassung von Diagnosen (ICD), Operationen- und Prozeduren (OPS). Die Kodierfachkraft steht im Zentrum der Kommunikation eines jeden Krankenhauses und dient als Schnittstelle zwischen Praxis und Verwaltung.
Skalierbarkeit von Anwendungen und Datenversorgung
Fallbegleitend ist eine zuverlässige Kodierung erforderlich, damit das Medizincontrolling alle relevanten Daten auswerten und transparent machen kann. Die ärztliche und pflegerische Dokumentationsqualität wird so zusätzlich gesichert.
Doch die medizinische Kodierung vermag weit mehr zu leisten:
- Erleichterung der klinikweiten Kommunikation einschließlich der standortübergreifenden Kodierung. Das verbessert die Abstimmung zwischen klinischer Praxis sowie Verwaltung und sichert einheitliche Qualitäts- und Berichtsstandards.
- Als Datengrundlage für Planungsvorgänge seitens der Entscheidungs- und Kostenträger medizinischer Einrichtungen ist die medizinische Kodierung ein wesentlicher Aspekt der Krankenhausverwaltung. Eine zeitnahe und zuverlässig vollständige Abwicklung dieser Aufgaben ist entscheidend für die Liquiditätssituation von Krankenhäusern.
- In kosten- und erlösintensiven klinischen Bereichen, wie der Intensivstation oder dem OP, zeigt sich diese Notwendigkeit ganz besonders. Hier ist die rasche Kodierung beispielsweise der Aufnahmenotwendigkeit, der Beatmungsstunden, von Komplexbehandlungen oder komplizierenden Prozeduren wesentlich für das reibungslose wirtschaftliche Arbeiten.
Ohne Daten, keine Kodierung
Grundlage ist die zuverlässige medizinische und pflegerische Dokumentation, deren Qualität dementsprechend von enormer Bedeutung ist. Medizinische Spracherkennung hilft bei der schnelleren und einfacheren Eingabe von Daten in die elektronische Patientenakte. Sie sorgt so für eine bessere und schneller zugängliche Datenbasis für die Kodierung. Die mit Hilfe der Nuance Spracherkennung vor Ort dokumentierte Kranken- und Behandlungsgeschichte des Patienten, ist Grundstein für eine bessere, schnellere und effizientere klinische Kodierung. Es besteht kein Zweifel, dass die per Spracherkennung oft unmittelbar während des Patientengesprächs aufgezeichneten Daten präziser, detaillierter und zuverlässiger sind. Im Vergleich zu am Ende eines langen Arbeitstags in Eile und oft sogar in den Überstunden gemachte Aufzeichnungen.
Dragon Medical hilft bei der Optimierung der medizinischen Kodierungsabläufe
Lösungen müssen funktional und praxistauglich, sicher und zuverlässig sein. Dabei hilft die Spracherkennung mit Dragon Medical. Aufbauend auf einer präzisen und zuverlässigen Patientendokumentation ist eine schnellere, zuverlässigere und vollständigere ICD- und OPS-Kodierung möglich. Da sich die Anwendungen zur Spracherkennung von Dragon Medical vollständig in das Informationssystem des Krankenhauses integrieren, stehen die Daten zudem praktisch ohne Verzögerung zur Verfügung. Die Kodierung zu Abrechnungszwecken ist damit so zeitnah möglich, wie nie zuvor.
Die Spracherkennungstechnologie von Nuance schlägt elegant und effizient den Bogen zwischen klinischer Dokumentation und struktureller Datenanalyse. Das kommt den anwendenden Einrichtungen zugute, erleichtert aber durch Verringerung des Kodierungsaufwands auch die Analyse großer Datenmengen.