Dokumentationsbegleiter

Effizienzsteigerung im Krankenhaus

Effizienzsteigerung im Krankenhaus Nuance Dragon Medical

Effizienzsteigerung ist für Gesundheitseinrichtungen eine Notwendigkeit geworden. Zur Optimierung seiner klinischen Dokumentationsprozesse entschied sich das Hôpital Européen im französischen Marseille deshalb für Spracherkennung direkt am Cursor.

Effizienzsteigerung im Krankenhaus

Effizienzsteigerung im Krankenhaus ist eine Notwendigkeit. Krankenhäuser müssen oft widersprüchliche Anforderungen unter einen Hut bekommen: Budgets einhalten, Neuerungen voranbringen, Richtlinien und Gesetze einhalten, hochwertige Versorgung bieten, Patienten zufriedenstellen, neue Mitarbeiter gewinnen und und und. Neue Technologien wie die elektronische Patientenakte (ePA) haben bereits zu einer besseren Qualität und mehr Sicherheit der Patientenversorgung beigetragen. Für Ärzte und Pflegepersonal sind sie aber oft auch eine zusätzliche Arbeitsbelastung – auf Kosten der Patientenzeit.

Prozessoptimierung durch Spracherkennung

Ein gutes Beispiel ist das Hôpital Européen de Marseille. Ineffiziente Dokumentationsprozesse veranlassten das Krankenhaus, die Erstellung von Berichten und Arztbriefen zu optimieren.  Ärzte sollten eine technische Lösung erhalten, mit der sie die ePA ohne Zeitverlust ausfüllen und Patienten Arztbriefe direkt bei der Entlassung oder nach dem Arztbesuch aushändigen konnten. Die IT-Leitung entschied sich für Spracherkennung am Cursor als Optimierungstool. Damit können Ärzte zeitsparender und genauer arbeiten, indem sie klinische Daten durch Sprechen in die ePA eingeben und ihre Briefe und Berichte diktieren. Zwar hat das Sekretariat damit weniger Schreibarbeiten, doch unverzichtbar wird es durch Spracherkennung nicht, ganz im Gegenteil: Es kann nun seine Rolle bei Empfang und Aufnahme der Patienten stärker wahrnehmen.

Messbare Effizienzsteigerungen: bis zu 25 % schnellere Notfallversorgung

Die Verbesserung der Patientenbetreuung in der Notaufnahme ist für alle Krankenhäuser eine permanente Herausforderung. Die Anzahl der Patienten in den Notaufnahmen nimmt Jahr für Jahr zu, da es sich oftmals gar nicht um echte Notfälle handelt. In der Notaufnahme vom Hôpital Européen werden pro Tag im Durchschnitt 105 Patienten behandelt. Als dieser Wert 110 überstieg, geriet die Abteilung unter zunehmenden Druck. Auch die 11 Ärzte in der Notaufnahme konnten mit Spracherkennung am Cursor ihre Arbeitsabläufe verbessern.  Nun bleibt ihnen wieder mehr Zeit für die paraklinischen Untersuchungen, ohne dass sie beim Führen der Patientenakten, die ja für reibungslose Krankenhausprozesse unerlässlich sind, ins Hintertreffen gerieten.  Heute werden die Patientenakten in Echtzeit mit Spracherkennung ausgefüllt; Bearbeitungsrückstände gibt es nicht mehr. Die Ärzte haben überdies eine deutliche bessere Qualität der eingegebenen Daten festgestellt.

Digitale Technologien, die ganz konkrete Anforderungen erfüllen sollen, finden auf Verwaltungsebene ein positives Echo und werden von der Belegschaft schnell akzeptiert. Das gilt auch für die Spracherkennung direkt am Cursor. Sie gilt heute bei Ärzten und Pflegepersonal nicht mehr als „nice-to-have“, sondern als „must-have“. Krankenhäuser, die Spracherkennung heute einführen, sehen darin einen Meilenstein auf ihrem Weg zum papierlosen Klinikbetrieb. Krankenhausgruppen beabsichtigen, über Spracherkennung die Akzeptanz der elektronischen Patientenakte zu steigern, um sie langfristig flächendeckend einführen zu können.

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Über Milko Jovanoski

Milko Jovanoski ist seit 2012 bei Nuance Healthcare, wo er zunächst für das Partner und Produkt Marketing in Europa zuständig war. Seit 2015 ist er als International Marketing Manager Healthcare für den gesamten Bereich Marketing in den Regionen EMEA, APAC und LatAM verantwortlich. Herr Jovanoski verfügt über langjährige Erfahrung mit Spracherkennung und war vor seiner Tätigkeit bei Nuance in verschiedenen Managementpositionen in Sales & Marketing in Healthcare-IT tätig. Milko Jovanoski verfügt über einen Executive Master of Business Administration von der Fachhochschule in Chur, Schweiz.